(FPF) Vergangene Woche spulten 27 Fahrerinnen und Fahrer der SAR, der Senioren Allround Riege Bad Zurzach, auf ihren E-Bikes 380 km über den Jura ab, sie sassen 19 Stunden im Sattel und bewältigten 5438 Höhenmeter. Wahrlich eine sportliche Leistung. Tages-Stationen waren Mariastein, St. Ursanne, La Chaux-de-Fonds, Couvet bei Fleurier, Le Sentier am Lac de Joux. Zielort mit Umstieg auf den Bus der Carmäleon Reisen war Nyon.
Die Velowoche war ein Erfolg. Das hatte mehrere Gründe. Wir hatten erstens Wetterglück, einmal regnete es leicht, einmal stark, an zwei Tagen herrschte Traumwetter in einer Traumlandschaft und einmal kam der prognostizierte Regen doch nicht. Zweitens war die Tour von Bruno Vögele, dem technischen Leiter der SAR, hervorragend organisiert. Unterkünfte und Essen stimmten. Bei den Hotels geben wir die Bestnote dem Klosterhotel Kreuz in Mariastein und beim Abendessen dem Hotel Chez Gilles in La Chaux-de-Fonds. Unsere beiden Experten Sepp Städler und Mathias Arnold fanden die Neuenburger Saucisson absolute Spitze. Drittens hatten wir mit Anita Kalt, Kurt Häfeli und Sepp Städler hervorragende Team-Leiter. Viertens war der Begleitbus mit Robert Zwahlen wichtig und fünftes war der Team-Geist gut. Geschätzt wurde, dass am Mittwoch nur eine Halbtagestour geplant war und wir das schöne Uhrenmuseum in La Chaux-de-Fonds besuchen konnten.
Natürlich gab es auch zwei Pannen und zwei leichte Stürze. Die Blessuren wurden von unserer Ärztin Bettina Meier behandelt. Mitte Woche gab das Bike von Yvonne Ernst seinen Geist auf. Ein Ersatz konnte am Bahnhof in Saint Legier aufgetrieben werden. Am zweitletzten Tag brach der Radwechsel bei Ernst Meier. Da konnte auch seine Arzt-Ehefrau Bettina nicht helfen.
Höhepunkt der Tour war am wunderschönen Mittwoch die Fahrt von St. Ursanne nach La Chaux-de- Fonds mit Mittagshalt bei der Gilbert de Courgenay im Hotel de la Gare. Tiefpunkt war der Samstag von Le Sentier nach Nyon. Es regnete in Strömen, die Temperatur fiel auf dem Col de Marchairuz auf 5 Grad. Mit klammen Fingern war die Abfahrt kein Vergnügen, wegen der geteerten Strasse aber passabel. Am Schlusshöck im Restaurant Schwert in Bad Zurzach war dann die Stimmung wieder im Hoch.