(FPF) Es sah zuerst nach einer kleinen Schar aus. Doch schliesslich fanden sich 30 Personen (alle Mitglieder mit Partnerinnen und Partner waren eingeladen) zur Herbstwanderung am 2. Oktober ein. Sie hatten den Nachmittag nicht zu bereuen. Im Gegenteil: Im Mittelpunkt stand die Besichtigung des neuen und grössten Holzwasserrads Europas in Böttstein. Das ursprüngliche Wasserrad der Mühle stand 50 Jahre still und vermoderte. Der Verein Kultur am Mühlebach Böttstein konnte die Liegenschaft kaufen und wagte das Projekt eines neuen Wasserrads. Seit dem 10. Mai dieses Jahr dreht das Rad wieder.
Es waren etliche Hürden zu überwinden und grössere Probleme zu lösen, wie uns Vorstandsmitglied Walter Hess klarmachte. Ohne die immer noch vorhandene Handwerkskunst wäre das Vorhaben kaum gelungen. Hier einige Fakten: Durchmesser 9,6 Meter, 84 Schaufeln, 4 Kubikmeter Eichenholz aus der Region, gut 6 Tonnen Gesamtgewicht. Geplant sind der Einbau eines Generators. Der Betrieb einer Schaumühle mit den alten Steinen und einer neuen Mühle. Und dazu eine Eröffnung des Backhauses.
Vorstandsmitglied Hans Brechbühler zeigte uns den lustigen Film über die Reise des Wassertropfens „Bötti“ von der Quelle auf die Schaufel. Wir wanderten dann den Mühlebach entlang. Dank auch an Bruno Vögele, der die SAR-Wanderung organisiert hat.






